Sanierungsmanagement klimagaarden

Energetisches Quartierskonzept

Diese Seite archiviert aktuelle Meldungen, die im Rahmen der Konzepterstellung „Energetische Stadtsanierung im Quartier Zentrales Gaarden“ 2012-2013 publiziert wurden. Somit können Sie sich zum Verlauf dieses Prozesses informieren sowie veröffentlichte Zwischen- und Endberichte runterladen:

Endbericht des energetischen Quartierskonzeptes steht zum Download bereit

Endbericht TitelblattDer Endbericht des Konzepts zur energetischen Stadtsanierung im Quartier Zentrales Gaarden steht hier zum Download bereit.

Der Bericht ist inzwischen auch durch die KfW-Bank, die die Konzepterstellung gefördert hat, abgenommen worden. Der Bericht wird nun in den kommunalen Gremien der Landeshauptstadt Kiel behandelt. Der Wirtschaftsausschuss befasst sich am 6. November und der Ortsbeirat Gaarden am 13. November 2013 mit dem Bericht, den vorgeschlagenen Maßnahmen und den weiteren Empfehlungen zur energetischen Quartierssanierung.

Die Lenkungsgruppe wird sich ebenfalls noch einmal mit den Ergebnissen auseinandersetzen. Umsetzungsbeginn für die energetische Quartierssanierung wird voraussichtlich Frühjahr 2014 sein.

Eine Kurzfassung der wesentlichen Konzeptergebnisse finden Sie in Kürze auf diesen Seiten. Darüber hinaus wird derzeit eine kleine Broschüre mit den Ergebnissen des Konzeptes erarbeitet.

Dritte Lenkungsgruppensitzung gibt Empfehlungen für weiteres Vorgehen

DieJugendherberge Lenkungsgruppe für das 1. Kieler Klimaschutzquartier tagte am 24. April in der Jugendherberge am Kieler Ostufer. Den Schwerpunkt dieser dritten Zusammenkunft im Projektverlauf bildete die Auseinandersetzung mit Szenarien für Teilbereiche des Quartiers. Die Gutachter von complan Kommunalberatung hatten dazu Annahmen für unterschiedliche Ansätze der energetischen Sanierung aufgestellt, die intensiv diskutiert wurden. Ziel des Workshops war, den „Korridor“ für die weitere Konzeptausarbeitung zu bestimmen.

Auf Basis der Diskussionsergebnisse mit den Projektpartnern werden in den nächsten Wochen und Monaten bis zum Sommer konkrete Vorschläge für die Ausgestaltung der energetischen Sanierung im Quartier entwickelt. Dabei bleibt die Aufgabenstellung, umsetzbare und wirksame Konzeptbausteine zu finden, die die besonderen Bedingungen im Quartier berücksichtigen.

Zwischenbericht zur Konzeptentwicklung für das Klimaschutzquartier verfügbar

Der Zwischenbericht zum Energetischen Konzept steht hier zum Download bereit (PDF-Datei, 2 MB, Bildschirmauflösung).

Im Bericht werden Auswertungen und Einschätzungen zu den Gebäuden, zur energetischen Situation und zur Mitwirkungsbereitschaft im Quartier gegeben und erste Zwichenergebnisse vorgestellt. Ebenso erfolgt ein Ausblick auf das weitere Vorgehen bei der Konzeptentwicklung.

Der Ortsbeirat Gaarden wurde über den Arbeitsstand und die ersten Ergebnisse in der Sitzung am 10. April informiert.

Lenkungsgruppe tagte im Aquarium der Technischen Fakultät

Die Lenkungsgruppe im Aquarium der TF

Die Technische Fakultät der CAU Kiel liegt im 1. Kieler Klimaschutzquartier und ist als Partner in die Konzeptentwicklung eingebunden. Die zweite Sitzung der Lenkungsgruppe folgte daher gern der Einladung des Leiters der Technischen Fakultät, Herrn Dr. Paul, im „Aquarium“ genannten Hörsaal zu tagen. Die Sitzung am 12.12.2012 nahm vor allem die Ergebnisse der Bestandsaufnahme der Gebäude und der technischen Infrastruktur in den Blick. Dabei wurde u.a. deutlich, dass im Zentralen Gaarden die energetische Ausgangssituation nicht ganz schlecht ist, wie erwartet wurde. Vielmehr sind überwiegend durchschnittliche Verbrauchswerte etwa beim Wärmeverbrauch zu verzeichnen. Ausgehend von diesen „normalen“ Werten lässt sich allerdings auch ein erhebliches Potenzial für Energieeinsparung, CO2-Reduzierung  und  Komfortverbesserung durch die Gebäudesanierung und infrastrukturelle Maßnahmen ableiten.

Mit großem Interesse wurden in der Lenkungsgruppe auch die baukulturellen Besonderheiten zur Kenntnis genommen, die die Werkstatt für Kunst und Denkmalpflege ermittelt und anschaulich dargestellt hatte. Es schloss sich eine sehr intensive Diskussion an, wie auf dem Weg der sozial verträglichen und wirtschaftlich vertretbaren energetischen Sanierung weiter zu verfahren werden sollte. Die ersten Ergebnisse und Handlungsansätze werden in nächster Zeit auf dieser Internetseite veröffentlicht.

Im Anschluss an die fast dreistündige Sitzung nutzten einige Teilnehmer die Gelegenheit zu einer sehr interessanten Führung duch die Labors der Technischen Fakultät.

Veranstaltung zur Backsteinarchitektur in Gaarden im Restaurierungszentrum Kiel

Ornament

Der Begriff Baukultur kommt den meisten Menschen nicht als erstes in den Sinn, wenn sie an Gaarden denken. Dabei hat der Stadtteil neben wenigen  Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen, weitere interessante Gebäude,  die ihre baukulturelle Bedeutung erst auf den zweiten Blick preisgeben – einige  spannende Beispiele werden in der Veranstaltung vorgestellt. Im Rahmen des energetischen Quartierskonzeptes finden diese baukulturellen Aspekte Berücksichtigung. So gehen die vorhandenen Qualitäten, die den Charakter von Gaarden maßgeblich prägen, nicht durch die energetische Gebäudesanierung verloren.

Das Restaurierungszentrum Kiel hat vor diesem Hintergrund am 29.11.2012 eine gut besuchte Veranstaltung „Backstein – Baukultur – Gaarden“ durchgeführt

Link zum Restaurierungszentrum Kiel

Schülerprojekt „Gaardener Bausteine“ startet in Gaarden

BrunnenskulpturBegleitend zur Erarbeitung des energetischen Quartierskonzeptes für das „Zentrale Gaarden“ beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler zwischen den Herbst- und Frühjahrsferien mit Themen rund um Klimaschutz und Stadtentwicklung. Dazu zählen vor allem die Grundlagen der Denkmalpflege, die Recherche in Archiven, aber auch ganz konkrete Informationen zum Stadtteil Gaarden.

Unter Anleitung von Dr. Birte Gaethke, Sabine Leonhardt und Barbara von Campe, Fachleute für Kunstgeschichte, Restaurierung, Denkmalpflege und Denkmalvermittlung im Gaardener Restaurierungszentrum, sollen die Kinder und Jugendlichen sich mit konkreten Gebäuden im Stadtteil befassen und diese erforschen.

Die Schüler gehören zum Enrichment-Programm des Verbundes Kiel, eines Programms zur Förderung besonders begabter und interessierter Kinder in den Schulen Schleswig-Holsteins. Unterstützt wird dieses bisher in Schleswig-Holstein einzigartige Projekt von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Bonn, die bereits seit zehn Jahren mit ihrer Aktion „denkmal-aktiv –  Kulturerbe macht Schule“  Schülerinnen und Schülern Denkmalschutzthemen näher bringt.

Das Projekt ist inzwischen mit einer Stadtteil-Rallye und sehr interesanten Ergebnissen abgeschlossen worden.

Konzeptansatz für zentrales Gaarden auf Bundeskongress vorgestellt

Am 11. und 12. Oktober 2012 fand in Berlin der Bundeskongress „Städtische Energien“ statt. Die Landeshauptstadt Kiel, vertreten durch Christoph Adloff vom Bereich Lokale Ökonomie und Quartiersentwicklung im Sachbereich Wirtschaft der Oberbürgermeisterin, stellte ihren Konzeptansatz für das Quartier „Zentrales Gaarden“ vor. Das Interesse an der Kieler Vorgehensweise war besonders groß, da Kiel im Gegensatz zu vielen anderen Städten kein überwiegend technisch orientiertes Konzept anstrebt. Die Landeshauptstadt nimmt hingegen die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen und Chancen in den Blick. Gerade dieser integrierte Ansatz fand in den Diskussionen zum Vortrag breite Zustimmung. Insbesondere die Verknüpfung mit den Aktivitäten im Programmgebiet „Soziale Stadt“ fand besondere Aufmerksamkeit. Umso wichtiger ist es, Förderung und Quartiersmanagement am Kieler Ostufer fortsetzen zu können.

Vorstellung des Projekts im Ortsbeirat Gaarden

Am 12. September 2012 stellte Nico Sönnichsen (Bereich Lokale Ökonomie und Quartiersentwicklung im Sachbereich Wirtschaft der Oberbürgermeisterin) im Ortsbeirat Gaarden das Projekt vor. Barbara von Campe und Eckhard Hasler waren stellvertretend für das Bearbeitungsteam anwesend und gaben ergänzende Informationen. Seitens des Beirats wurde das Projekt begrüßt, allerdings gab es auch kritische Einschätzungen, insbesondere über die sozialverträgliche Umsetzung der angestrebten Klimaschutzziele. Hauptziel hierbei ist es laut Nico Sönnichsen, die Klimaschutzziele ohne deutlich steigende Mieten und die damit verbundene Verdrängung von Bewohnern umzusetzen. Wie anspruchsvoll das ist, ist allen Beteiligten klar. Über Zwischen- und Endergebnisse der Konzeptentwicklung wird im Ortsbeirat weiterhin informiert.

Lenkungsgruppe tagte zum ersten Mal

Die Erarbeitung des Energetischen Sanierungskonzeptes für das „Zentrale Gaarden“ wird durch eine Lenkungsgruppe begleitet. Am 15. August 2012 tagte diese Lenkungsgruppe zum ersten Mal. Beeindruckend ist schon die Zahl der Projektpartner, die bei der Entwicklung des Quartierskonzeptes mit am Tisch sitzen. In der Lenkungsgruppe zeigte sich auch, wie wichtig die Themen der einzelnen Akteure für ein tragfähiges Konzept sind. Die von den Projektpartnern vorgetragenen Aspekte werden bei der Konzeptentwicklung berücksichtigt.

1. Kieler Klimaschutzquartier – worum geht es dabei?

Das Zentrale Gaarden – ein Teil des Stadtteils Gaarden auf dem Kieler Ostufer – soll das 1. Kieler Klimaschutzquartier werden. Die damit verbundenen Herausforderungen machen das Vorhaben in jeder Hinsicht bemerkenswert: Hier soll nicht nur Energie eingespart und damit der CO2-Ausstoß verringert werden. Angestrebt werden auch die Verbesserung der wirtschaftlichen Chancen im Stadtteil sowie die Stärkung der sozialen Situation. Auf dieser Internetseite finden Sie Informationen rund um das Klimaschutzquartier „Zentrales Gaarden“.  Wir laden Sie ein, sich zu informieren und werden nach und nach Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie selbst zum Erfolg des Klimaschutzquartiers beitragen können. Mit der Erarbeitung eines entsprechenden Konzeptes hat die Stadt das Unternehmen complan Kommunalberatung aus Potsdam beauftragt. Im Team mit anderen Partnern entwickeln sie gemeinsam bis zum Sommer 2013 das Klimaschutzkonzept für das Quartier Zentrales Gaarden. Auf dieser Grundlage sollen anschließend konkrete Projekte umgesetzt werden.

Logo Klimapakt Schleswig-HolsteinDas Projekt wird gefördert mit Zuschüssen der KfW-Bank sowie durch das Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein aus Mitteln des Bund-Länder-Programms Soziale Stadt und der Wohnraumförderung. Das Kieler Projekt reiht sich ein in die gemeinsamen Anstrengungen des Klimapakts Schleswig-Holstein.